Same Time Same Station

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Medien-Collage-Theater

Uraufführung: 4., 5. Dezember 2010, ARGEkultur Salzburg

Text, Regie: Sonja Prlić und Karl Zechenter
Visuelle Gestaltung: Reinhold Bidner, Tobias Hammerle, Doris Prlić
Schauspiel: Dorit Ehlers, Dirk Warme
Bühne: Severin Weiser, Kostüm: Elke Grothe, Musik: Stefan Eder,Requisiten: Friederike Reumüller, Lichtdesign: Gerhard Patzelt
Blogger, Stimmen und Nachrichtensprecher: Thomas Beck, Waloschke Breslav, Ingo Leindecker, Anton Prlic, Christian Schernthaner, Nina Speyer, Marlies Stöger, Jörg Thums, Andre Tschinder, Mirjam Winter, Werner Zechenter (u.v.m) 

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Es ist heiß. Draußen ist Paris, drinnen sitzen zwei Blogger und sind beschäftigt. Die Nachrichten überstürzen sich: die Streiks, die Staatspleite, die Banken, die Krawalle in den Vorstädten. Charlotte Corday und Jean Paul Marat sind als Blogger mit Kamera und Computer live dabei.

Das Theaterstück „Same Time Same Station“ bringt die heutige Medienlandschaft, Internet, Telefon und Fernsehen in die Zeit der Französischen Revolution. Der Sommer 1789 ist da: Die Bastille, die revolutionären Reden, sprudelnde Fontänen von Cola Light und Mentos, der hässlichste Hund der Welt und die Guillotine auf Youtube und in Twitter. Marat und Corday wissen: „The News, c’est moi“ - Das ist ihre Chance mit ihren Geschichten einzugreifen, selbst Geschichte zu machen ... und die entscheidenden Fragen zu stellen: Ist Robespierre sexy? Was macht der sechzehnte Louis, Ex-König, jetzt?

gold extra lassen in ihrem neuen Stück die Informationsgesellschaft auf eine Zeit der größten politischen Umwälzungen in Europa treffen und sehen nach, wie Handy und Webcam mit der Französischen Revolution zurechtkommen.
Auf der Bühne stehen zwei Schauspieler, Leinwände, vor den Zuschauern Monitore. Das Publikum taucht mit Monitoren vor sich gemeinsam mit Charlotte Corday und Jean Paul Marat als Blogger in die Internet-Nachrichten und Bilderwelten ein.
Same Time Same Station ist ein rasantes Mediencollagetheater mit flimmernden Leinwänden und Bloggern, die gut daran tun sich an ihre Tastaturen zu klammern. Und wenn dabei in den Wirren der französischen Revolution auch der Kopf verloren gehen mag: Morgen wieder same time same station.

 

Pressestimmen:

"Das ist mal ironisch, mal beißend komisch umgesetzt... Mit erfrischender Distanz und, wenn man will, `ergebnisoffen´ gehen die gold extra-Leute an die Sache ran." Reinhard Kriechbaum, Drehpunkt Kultur

"gold extra zeigt mit Same Time Same Station ein elegantes, witziges und ironisch-bösartiges Stück." ORF, Salzburg Heute

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